Schnelle und flexible, oberflächennahe Eigenverdichtung mit begrenzter Auswirkung auf die Umgebung für kleinere und innerstädtische Projekte.

Unerschütterliche Ergebnisse mit Impulskraft

💡 Menard-Tipp: Mit dem M-RIC-Verfahren (Impulsverdichtung) werden effektiv die oberen 3-5 m verdichtet. Suchen Sie eine Baugrundverdichtung für tiefere Schichten, dann schauen Sie hier. 💡

Mithilfe unserer Impulsverdichtung (Menard-Rapid Impact Compaction, M-RIC) ist es möglich, verdichtungsfähiges Material in den oberen Bodenschichten durch gezielte Einleitung von kurzen, wiederholten Energiestößen zu verbessern. Das Verfahren wird zur Baugrundverbesserung in den oberen 3 – 5 m von zumeist grobkörnigen Bodenformationen angewendet.

M-RIC wird erfolgreich eingesetzt in Kiesen, Sanden und Sand-Schluff-Gemischen sowie in anthropogenen Auffüllungen und Deponien. Als Zugabematerial kann grobkörniges Material zur Verfüllung der Einschlagtrichter verwendet werden.

Key facts des Verfahrens

Tragwirkung und Bemessung

Bei der Bemessung der M-RIC wird die Verdichtungswirkung in grobkörnigen Böden angesetzt. Die Erhöhung der Lagerungsdichte sorgt für eine größere Steifigkeit und Festigkeit des Baugrunds. Bei Setzungsanalysen kann weiterhin das Verfüllmaterial der Einschlagtrichter als Teilbodenaustausch angesetzt werden. Bei der Bemessung ist die begrenzte Tiefenwirkung von 3 m bis maximal 5 m zu berücksichtigen.

Anwendungsbereiche

  • Erschütterungsarme Impulskraft innerstädtisch einsetzbar
  • Abschließende Verdichtung der oberen Schichten im Anschluss an andere Verfahren
  • Fallplattenverdichtung an beengten Orten
  • Erhöhung der Tragfähigkeit und Setzungsreduzierung lokal unter Fundamenten
  • Verbesserung der Bettung von Bodenplatten
  • Minderung des Verflüssigungspotenzials/ Reduzierung des Setzungsmaßes
  • Deponiestabilisierung und Reduzierung des Deponievolumens

Vorteile M-RIC

  • Schnelle und effektive Verdichtung
  • Kontrollierte und sichere Energieübertragung
  • Nahe bestehender Bauten verwendbar
  • Auch in beengten Verhältnissen einsetzbar
  • Qualitätssicherung und Dokumentation per On-Board Computer
CMC techniques for soil

Gute Ergebnisse mit Impulskraft

Eine klassische Fallgewichtsverdichtung mit entsprechend großer Tiefenwirkung wird mit hohen Kränen und mehreren Tonnen schweren Gewichten ausgeführt. Hierdurch ist das Verfahren auf gewisse örtliche Gegebenheiten begrenzt. Die speziellen Eigenschaften und vergleichsweise geringeren Erschütterungen der M-RIC erweitern das Anwendungsgebiet der Fallplattenverdichtung. Mithilfe von M-RIC (Impulsverdichtung nach MENARD) ist es uns möglich, verdichtungsfähiges Material in den oberen Bodenschichten durch gezielte Einleitung von kurzen, wiederholten Energiestößen zu verbessern.

M-RIC haben wir entwickelt, um bei kleineren Projekten, insbesondere in städtischer Umgebung oder an beengten Orten mit wenig Platz und Höhe, eine Fallplattenverdichtung ausführen zu können. Die dynamische Energie wird mit einem Fallgewicht aus einer vorab festgelegten Höhe an einen kreisförmigen Verdichterfuß weitergegeben. Die Energie wird hiermit sicher und effizient auf den Boden übertragen, da der Verdichterfuß jederzeit mit dem Boden in Kontakt bleibt.

Impulskraft

Der 5 -12 t schwere Hammer wird bis zu einer Höhe von 1,2 m hydraulisch angehoben und dann im freien Fall auf den Verdichterfuß fallen gelassen. Eine Energie von ca. 6 – 15 tm wird so bei jedem Schlag auf den Boden übertragen. Dieser Vorgang erfolgt 40 bis 60 mal pro Minute. Die Impulsverdichtung (M-RIC) weist somit einen vergleichsweise hohe Schlagfrequenz, jedoch geringe Verdichtungsenergie auf.

Unerschütterliche Performance

Die hohe Schlagrate bei M-RIC von bis zu 60 Schlägen pro Minute, sorgt für eine bessere Effizienz bei niedriger Schwingamplitude. Schwingamplitude und Schwinggeschwindigkeit sind abhängig vom Boden und erhöhen sich mit der Steigerung des Verdichtungsgrades.

Zahlreiche baubegleitende Messungen haben gezeigt, dass in 30 m Abstand der Spitzenwert der Schwinggeschwindigkeit selbst in dichten Kiesen sehr klein ist und mit Werten von 1,5 mm/Sek. bis 12 mm/Sek. die üblichen Gebäudegrenzwerte unterschreitet. Das ermöglicht es uns, Arbeiten in unmittelbarer Nähe von bestehenden Bauten durchzuführen.

Messwerte der Baugrundschwingungen in Abhängigkeit der Bodenart

Qualitätssicherung

Bei M-RIC erfolgt die Qualitätssicherung mit einem Bordcomputer. Die Schläge werden mit diesem gezielt gesteuert und in maßgebenden Ausführungsdaten aufgezeichnet. An jedem Ansatzpunkt werden der Gesamtenergieertrag, die Tiefe des Einschlagtrichters und die Eindringtiefe des letzten Schlages erfasst und dokumentiert. Neben der Datenerfassung sorgt das eingestellte Abbuchkriterium für eine einheitliche Verdichtung und homogene Baugrundverhältnisse, die mit der Pressiometrie (PMT) überprüft und nachgewiesen werden können.