Projekt Windpark Diepholzer Bruch

Ausführungsjahr: 2025
Sektor: Energie
Verfahren: RSV
Baugrundeigenschaften: locker bis mitteldicht gelagerte Sande und Kiese
Besonderheiten: Baugrundverbesserung für Fundamente
Auf dem bereits bestehenden Windpark in Diepholz sollen acht neue Windenergieanlagen errichtet werden, die teilweise eine Nabenhöhe von bis zu 131 m aufweisen. Ziel des Neubaus sowie des teilweisen Austauschs der bestehenden Anlagen ist es, effizientere und nachhaltigere erneuerbare Energien zu erzeugen.
Die Herausforderung bei Anlagen dieser Größenordnung besteht darin, zu prüfen, wie die Lasten im Baugrund aufgenommen werden können und welche wirtschaftlichen Maßnahmen für die Gründungsarbeiten notwendig sind, um die Standsicherheit des Baukörpers dauerhaft zu gewährleisten.
Bei den Baugrunduntersuchungen wurde festgestellt, dass die gewachsenen Böden bis zu einer Tiefe von teilweise 10 m unter Gelände nicht tragfähig genug für die aufzunehmenden Lasten sind. Diese bestehen aus mächtigen Schluffschichten, während tragfähige Sande erst ab einer Tiefe von 8 – 9 m anzutreffen sind. Mit unserer Rüttelstopfverdichtung konnten wir den Baugrund für die Anlagen verbessern.


Eine Herausforderung bestand darin, die Gründungsarbeiten hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit und der Einsparung von CO2-Emissionen zu planen.
Die Lösung zur Berücksichtigung von Umweltaspekten und Effizienz waren eine optimal bemessene Anzahl an Rüttelstopfsäulen unterhalb der kreisförmigen Fundamte.